Unnötige Niederlage gegen den Nachbarn

Gegen die Reserve des KSC Hösbach mussten wir am Freitagabend eine knappe, wie unnötige Niederlage einstecken. Die erste Ernüchterung trat bereits auf der Waage ein, als Matthias diese mit Übergewicht passieren musste und die ersten eingeplanten Punkte an den Gast gingen.

 

Nichts destotrotz wäre an diesem Abend dennoch ein Sieg möglich gewesen. Die Niederlagen jedoch vielen zu hoch aus, so dass 4 Einzelsiege mit der Maximalausbeute nicht ausreichten.

 

57 kg Lutz Ohnheiser – Benedikt Müller

Lutz hat keinen guten Abend erwischt. Obwohl er wieder offensiv und energisch in den Kampf ging, so fehlte die letzte Konzentration und Durchsetzungskraft, um die Aktionen zu Ende zu ringen. Die Punkte gingen stets an seinen Kontrahenten, so dass am Ende gar 3 Mannschaftspunkte für den KSC zu Buche standen.

Zwischenstand 0:3

 

130 kg Ümit Öztürk – Giacomo Nannawecchia

Ümit hatte in der Vergangenheit bereits stets seine Probleme mit dem Hösbacher. Auch an diesem Abend ließ er sich immer wieder aufziehen und konnte dagegen keine Mittel finden. So war sein Gegenüber stets der offensivere und Ümit musste mehrmals am Mattenrand seine Punkte abgeben.  Die 0:3 Mannschaftspunkte waren zu viel.

Zwischenstand 0:6

 

61 kg Matthias Gerlach – Leo Flaschenträger

Matthias konnte die 61 kg nicht erreichen. Da sein Gegenüber noch Jugendlicher war, durfte daher kein Kampf stattfinden. 

Zwischenstand 0:10

 

98 kg Emanuel Masnita – Kevin Brückner

Emanuel zeigte wieder eine souveräne Vorstellung. Gut vorbereitete und technisch saubere Freistiltechniken führten schnell zur deutlichen Führung. Erneut konnte er in der Bodenlage mit der Beinschraube punkten und schraubte das Punktekonto so nach etwas mehr als zwei Minuten auf 17:0 zum technisch überlegenen Punktsieg.

Zwischenstand 4:10

 

66 kg Simon Steigerwald – Paul Schwob

Gegen den sehr defensiv eingestellten Hösbacher hatte Simon keine größeren Schwierigkeiten, holte aus nahezu jedem Angriff seine Punkte und ging schnell deutlich in Führung. Mit der ersten Aktion nach der Pause war der überlegene Punktsieg perfekt und 4 Mannschaftspunkte auf der „Haben-Seite“

Pausenstand 8:10

 

86 kg Timo Könne – Nikolay Baboglo

Einer der Schlüsselkämpfe, welcher den Abend noch hätte wenden können. … und er begann sehr vielversprechend. Timo konnte gegen den körperlich starken Baboglo einmal mehr einen Kopfhüftschwung durchbringen und kurzzeitig keimte die Hoffnung auf einen Schultersieg auf. Jedoch wurde dies ebenso abrupt beendet. Timo wurde aus der Bodenlage übertragen und geriet selbst auf die Schulter.

Zwischenstand 8:14

 

71 kg Mohammed Tahiri – Merlin Stadtmüller

Mohammed fing wieder mutig und an und ging energisch zu Werke. In den entscheidenden Situationen merkte man ihm jedoch die fehlende Erfahrung an. Durch die Schulterniederlage von Mo´ war der Hösbacher Gesamtsieg nicht mehr zu verhindern.

Zwischenstand 8:18

 

80 kg Michael Heeg – Anton Stegmann

Michael hatte gegen den jungen Hösbacher keine Probleme und ging schnell in Führung. Ein Achselwurf und eine Reihe Beinschrauben führten zum technisch überlegenen Punktsieg nach etwas mehr als zwei Minuten.

Zwischenstand 12:18

 

75 kg Endre Zalan – Petr Chavdari

Endre erwischte einen sehr guten Tag und zeigte einen klasse Kampf. Gegen den stark einzuschätzenden Hösbacher zeigte Endre keine Schwäche und agierte stets konzentriert und sehr zielstrebig. Sämtliche kritische Ausringsituationen entschied er für sich und konnte in der Bodenlage mehrmals punkten. Nach fast 5 Minuten schulterte Endre seinen Gegner gar beim Stand von 14:0. Starker Auftritt!

Endstand 16:18

 

Fazit: Eine tolle Zuschauerkulisse konnte leider nicht mit einem Sieg verwöhnt werden. Das Übergewicht bis 61 kg war natürlich direkt zu Beginn ein Nackenschlag. Der Sieg wäre, wie bereits eingangs erwähnt, dennoch möglich gewesen.

 

Kommende Woche haben wir, auf Grund des Rückzuges der Münsterer Mannschaft vor Rundenbeginn, kampffrei. In zwei Wochen empfangen wird dann die Bundesligareserve aus Kleinostheim zum Heimkampf am Weberborn.